125 MitarbeiterInnen der katholischen Kirche outen sich
Eine Forderung, Diskriminierung ein ende zu setzen:
In einer bisher nicht da gewesenen Aktion haben sich 125 Priester, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen, Religionslehrer und Religionslehrerinnen, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der kirchlichen Verwaltung als queer geoutet und fordern mit dieser Aktion eine Reformierung des kirchlichen Arbeitsrecht, in welchem bis dato die geschlechtliche Identität als Kündigungsgrund gilt. Zusätzlich vordern sie, dass diffamierende Aussagen zu Sexualität und Geschlechtlichkeit aus der kirchlichen Lehre verbannt werden sollen. Obwohl sich Papst Franziskus 2020 sogar öffentlich für die Rechte von Homosexuellen aussprach, sind Diskriminierung in der ganzen Institution Kirche allgegenwärtig, beteuern zahlreiche Angestellte.