Homophober ukranischer Patriach an COVID-19 erkrankt
Der ukranische Patriach Filaret Denyssenko ist an COVID-19 erkrankt. Das bestätigte die ukranische Orthodoxe Kirche. Filaret hatte Anfang März die beginnende weltweite COVID-19-Krise als "Gottes Strafe für die Sünden der Menschen" bezeichnet. Besonders die Ehe für Alle hatte er hier als Beispiel genannt.
Damals gefragt, ob er keine Angst vor einer Ansteckung habe, sagte er: "Ich glaube, dass der Herr mich beschützen wird, er wird mir nicht erlauben, krank zu werden, weil ich der Kirche dienen muss." Der Herr hat dies nun wohl anders gesehen, laut der Kirche ist der Gesundheitszustand von Filaret "zufriedenstellend".
In der Ukraine ist Homosexualität legal, aber LGBTQI-Menschen haben ansonsten kaum rechtlichen Schutz oder Gleichstellung. Die Bevölkerung des Landes ist großteils LGBTQI-feindlich eingestellt - nur 14% sind für eine gesellschaftliche Akzeptanz.