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SPÖ fordert Aufklärung über das Zerreissen der Regenbogenfahne

2020-09-07|11:16 · von Redaktion

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(c)Presseservice Wien/Twitter

Nachdem am Samstag bei einer Kundgebung des Vereins "Querdenker" vor der Wiener Karlskirche eine Regenbogenfahne auf offener Bühne zerrissen worden war, kündigt nun die SPÖ-Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek eine parlamentarische Anfrage an den Innenminister Karl Nehammer an. In dieser soll geklärt werden, wer die Veranstaltung angemeldet und finanziert hat und wieso nicht vor Ort eingegriffen wurde. 

 

In einem vom Presseservice Wien aufgenommen Video ist zu sehen, wie mehrere Redner auf der Bühne die Fahne zerreissen. Eine der Rednerinnen, Jenny Klaus, sagte dazu: "Ihr seid kein Teil unserer Gesellschaft. Wir müssen unsere Kinder gegen Kinderschänder schützen. Wir alle sind dafür verantwortlich." Die Fahne wurde mehrfach als ein "klares Pädophilen- oder Kinderschändersymbol" bezeichnet.

 

Der Vorfall wurde der Polizei gemeldet, diese hat ihn zur Prüfung auf Volksverhetzung an ein Stadtpolizeikommando übergeben. Laut Polizei waren rund 400 Menschen an der Kundgebung beteiligt, darunter auch "Reichsbürger" und Mitglieder der rechtsextremen Identitären Bewegung.

 

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2020-09-07|11:17 · von Redaktion

LBGTQ-Organisationen, die SPÖ und die Grünen haben für Montag ab 19 Uhr zu einer Kundgebung "Dem Hass kein Platz" am Wiener Platz der Menschenrechte aufgerufen: "Hetze ist keine Meinungsfreiheit. Hass gegenüber LGBTIQ Personen muss mit allen Mitteln der Demokratie bekämpft werden – damit dieser nicht zum schleichenden Gift unserer Gesellschaft wird. Das Zerreißen einer Regenbogenfahne als klares Symbol dieser Community – wie bei der "Querdenker"-Demo am 5.9.2020 in Wien geschehen – ist schlicht inakzeptabel. Wir setzen deshalb ein Zeichen gegen Hass & Hetze und für ein offenes Österreich!"

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